Roman Kempf

Roman Kempf wurde am 04.10.1953 als zweites von zehn Kindern in der unterfränkischen Weinbaugemeinde Großheubach am Main geboren. Die Gymnasialzeit verbrachte er größtenteils im Internat des Franziskanerklosters Hammelburg, wo er 1974 auch das Abitur machte.

Nach Wehrdienst und Gartenbaustudium ging er zunächst zurück in den elterlichen Gartenbaubetrieb, wechselte dann als Pflanzenschutzberater an das Amt für Landwirtschaft nach Würzburg und kam 1985 an das Landratsamt Miltenberg. Dort betreut er die kreiseigenen Grünflächen und Sportanlagen, berät die Gemeinden in Fragen der Grüngestaltung und ist in der Erwachsenenbildung tätig.

Bereits als Kind hatte er mit selbst erdachten Geschichten seine Geschwister unterhalten und es spukte schon lange in seinem Kopf die Vorstellung herum, ein Buch zu schreiben.

Der Schritt vom Wunsch in die Tat geschah im Herbst 2002, als ihm im Speicher bei der Suche nach Unterlagen aus seiner Schulzeit eine alte Schülerzeitung in die Hand fiel. Er war damals Redaktionsmitglied und hatte auch eigene Beiträge geschrieben. Diese Schülerzeitung hatte ihn daran erinnert, dass er es oft bedauert hatte, im Deutschunterricht immer nur Sachthemen behandelt zu haben. Phantasieerzählungen, erfundene Kurzgeschichten oder so etwas gab es nicht. Und er hatte sich gefragt: Warum jetzt nicht nachholen, was damals nicht möglich war?

Roman Kempf begann Kurzgeschichten zu schreiben, die er dem Feuilleton der örtlichen Tageszeitung zum Veröffentlichen anbieten wollte. Aber seine Phantasie ging mit ihm durch. Unversehens kam er ins Schreiben und es begannt sich ein vielseitiges Werk zu entwickeln. Die Handlung spielte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und hatte einen Benediktinerpater als Ermittler in mehreren Mordfällen.

Zur Buchmesse in Frankfurt 2007 erschien Kempfs erster historischer Kriminalroman unter dem Titel Schöner Wein. Es folgten in zweijährigem Abstand Roter Stein, Frankfurter Messe, Mönchspfeffer, Mainzer Rad und im Herbst 2017 der sechste Band Im Spessart. Der Ermittler ist immer der Benediktinermönch Abel und der Spielort ist das Herrschaftsgebiet des Mainzer Fürstbischofs Carl Joseph von Erthal zwischen Miltenberg am Main und Mainz am Rhein.

www.roman-kempf.de