Pressemitteilung
Roman Kempf
Hopfen und Malz.
Abels neunter Criminalfall
Historischer Kriminalroman
Nur eine Mütze schwimmt im Gärbottich. Der Miltenberger Brauer Valentin
Scholl hat den Kaufmann Abel an einem Sonntagnachmittag des Jahres 1796
zu einem Treffen gebeten. Doch Abel sucht in der Brauerei „Zum Weißen
Löwen“ vergeblich nach seinem Geschäftsfreund. Stattdessen stürmt der
Amtmann Dornbach mit Wachsoldaten das Anwesen. Sie fischen den toten
Braumeister aus dem Sud. Abel gerät unter Mordverdacht und muss in eigener
Sache ermitteln …
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Ende des 18. Jahrhunderts stehen in der Maingegend die Zeichen auf Krise.
Die Franzosen tragen Krieg ins Land. Ihre Besetzung der Handelsstadt Milten-
berg ging für die Bevölkerung noch glimpflich vorüber. Doch am Sonntag, dem
24. Juli 1796, nehmen sie die Festung Würzburg ein. Der profitable Handels-
weg auf dem Main ist damit für die Miltenberger Händler blockiert.
Die seit einiger Zeit leeren Kassen in Miltenberg bewegen auch die Kurfürst –
liche Finanzkammer in Mainz. Zur Verbesserung der Steuereinnahmen bezieht
ein neuer Amtmannn, Anselm von Dornbach, die stattliche Amtskellerei am so
genannten Schnatterloch. Auch in der Miltenberger Kaufmannschaft kriselt es.
Abel, in Friedenszeiten zu deren Sprecher gewählt, sieht sich Intrigen aus-
gesetzt. Sein Stellvertreter nutzt die Flaute und macht schlechte Stimmung.
Ungewohnten Hader erlebt Abel auch im eigenen Heim. Bislang verlief seine
Ehe mit der Miltenberger Kaufmannstochter Marie Gutekunst glücklich. Nun
jedoch begeistert sich Marie in der Erziehung der mittlerweile drei kleinen
Kinder für die fortschrittliche Pädagogik der aktuellen Geistesbewegung der
Aufklärung. Kinder sollen als eigenständige Wesen ernst genommen werden.
Abels Vaterrolle, von robuster Tradition bestimmt, gerät auf den Prüfstand.
Die Gemengelage der Krisen um Abel eskaliert durch den Verdacht, den der
Amtmann Dornbach gegen ihn ausspielt. Abel war unmittelbar nach dem Tod
des Braumeisters Valentin Scholl am Ort des Geschehens. Er muss versuchen,
die aufkommenden Gerüchte gegen sich zu entkräften und die tatsächliche
Todesursache seines Freundes zu ermitteln. Darüber hinaus untersagt ihm der
Amtmann, Miltenberg zu verlassen.
Abels Ermittlungen führen in die Gasthäuser, Brauhäuser und Bierkeller Milten-
bergs. Braugesellen, Kesselschmiede und Dünnbiergesichter kreuzen seine
Wege. Zwischen Sudpfannen und Malzdarren erkundet Abel die Geheimnisse
des Brauwesens und lernt viel Neues über Hopfen und Malz. Zur zentralen
Frage bei den Ermittlungen wird: Wie groß ist beim Brauen der Schwund am
Ende?
Broschurband, 208 Seiten, Format 12,8 cm x 20 cm, mit einem Titelgemälde
von Christoph Haußner, ISBN 978-3-939462-41-5, Ladenpreis 12,80 €